Logopädie für Erwachsene

Die sprachlichen Beeinträchtigungen von Erwachsenen haben entweder angeborene (z.B. Behinderungen oder Syndrome) oder erworbene (z.B. Tumoren, Schlaganfall, Schädel-Hirn-Trauma) Ursachen. Es können die Bereiche Sprache, Sprechen, Stimme, Schlucken, Redefluss oder Hören betroffen und so die Kommunikationsfähigkeit der betroffenen Menschen beeinträchtigt sein.

Die logopädische Behandlung erfolgt nach ärztlicher Verordnung und grundlegend sind während des Therapieverlaufs die Bereiche Prävention (Vorbeugung), Früherkennung, Frühförderung und Rehabilitation (Wiederherstellung) von Bedeutung. Aus diesem grundsätzlichen Vorgehen leitet sich im Rahmen einer individuellen Behandlung folgende Vorgehensweise ab: Diagnostik, Therapie und begleitende Beratung der/des Betroffenen, sowie der Angehörigen. Um eine allumfassende Betrachtung der vielfältigen Beeinträchtigungen der Sprache, des Sprechens, der Stimme oder des Schluckens zu gewährleisten, wird in der Logopädie Fachwissen aus folgenden Bereichen integriert: Medizin, Linguistik (Sprachforschung), Psychologie, Sonder- und Heilpädagogik.